Gemeindeworkshops zur Zukunft unserer Gemeinde waren erfolgreich!
Wie berichtet stehen große Veränderungen in unserer Kirchengemeinde an. Um die Gemeindeglieder mit in den Prozess einzubeziehen und ihre Ideen, Fragen und Wünsche aufzunehmen, hat das Presbyterium bereits Anfang November einen ersten Workshop angeboten, der professionell begleitet und moderiert worden ist.
Stärkere Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde
Dabei wurde schnell deutlich, dass der Weg zu einer stärkeren innergemeindlichen Zusammenarbeit, über die bisherigen Bezirksgrenzen hinweg, führen wird. Doch lagen hier auch etliche Befürchtungen: dass eingespielte Teams auseinandergerissen werden könnten und man sich auf neue Personen und Abläufe wird einstellen müssen. Doch die neue Sichtweise bietet auch Chancen: etwa sich größer aufzustellen oder die Vielfalt der gemeindlichen Angebote besser wahrzunehmen.
Die etwa 40 Teilnehmenden, zumeist ehrenamtlich in der Gemeinde aktiv, waren sich einig, dass dazu eine stärkere Vernetzung erforderlich ist. Sich besser untereinander kennenzulernen – auch dazu bot der Workshop Gelegenheit. Vertieft werden – so der Vorschlag – soll das z.B. in weiteren Treffen, innerhalb der jeweiligen Arbeitsfelder der Gemeinde.
Diese Idee wurde direkt beim Folge-Workshop Mitte Januar umgesetzt: eine der drei Gruppen sollte sich mit der künftigen Konfirmandenarbeit befassen und dazu wurden im Vorfeld ausdrücklich die in diesem Bereich tätigen Ehrenamtlichen eingeladen.
Überlegungen zur zukünftigen Konfirmandenarbeit
Unter der Überschrift „Wie wollen wir die Konfirmandenzeit in Zukunft gestalten?“ haben die Teilnehmenden erste Verständigungen erzielt. Das Ergebnis: Wir sind auf dem Weg, die Konzepte unserer Konfirmandenarbeit zu einem zusammenzuführen – mit gemeinschaftlichen Aktionen (wie einer Freizeit) und (bei bis zu 100 Jugendlichen, mit denen wir rechnen) Konfirmanden-Samstagen an zwei Orten. Gemeinsam mit unseren vielen ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamern werden wir das Konzept weiter ausarbeiten und konkretisieren.
Gelingendes Gemeindeleben vor Ort
Auch die zweite Gruppe dieses Nachmittages nahm ein Thema aus dem ersten Workshop auf: die sog. „flächendeckende Versorgung“. Hier war bei den Teilnehmenden eine starke emotionale Anbindung zu spüren, aber auch eine große Offenheit für mögliche Veränderungen. „Was ist notwendig für ein gelingendes Gemeindeleben vor Ort?“, so lautete die Ausgangsfrage. Als unverzichtbar dafür wurden u.a. regelmäßige Gottesdienste, der Erhalt des Gemeindezentrums als zentraler Treffpunkt und klare Ansprechpartner genannt, sowie für den Veränderungsprozess Transparenz und der Wissenstransfer beim Ausscheiden/Wechsel von Verantwortlichen.
Qualität erhalten
Eine dritte Gruppe beschäftigte sich mit „Best practise“-Beispielen in unserer Gemeinde: „Was läuft im jeweils eigenen Bezirk super und soll für die anderen Bezirke weitergegeben und/oder gesamt-gemeindlich gedacht werden?“ In dieser Gruppe wurde die Vielfalt an hervorragenden spirituellen, sozialen, diakonischen und bildenden Angeboten unserer Gemeinde besonders deutlich. Diese Vielfalt zu erhalten und gleichzeitig Kräfte zu bündeln und Synergie-Effekte zu erzielen, das wird die Aufgabe sein, der sich die Gemeindeleitung in den nächsten Wochen und Monaten stellen muss.
Die komplexen Beratungen dazu laufen auf Hochtouren, übrigens auch dies mit professioneller Moderation. Denn spätestens, wenn am 26. Mai Pfarrer Jörg Schmidt in den Ruhestand verabschiedet wird, soll das Konzept für die Zukunft stehen.
Gottesdienstplan bis August steht
Wichtige erste Schritte sind gemacht, z.B. der gemeinsame Predigtplan, der die Gottesdienste bis einschließlich der Sommerferien regelt.
Das Presbyterium bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die wertvollen Impulse aus den Workshops, für ihre Mitarbeit und ihr Mitdenken!
Birgit Dwornicki, Marion Rauber und Samuel Dörr