Montagabend, 21.15 Uhr. Etwas früher als geplant setzt sich der Bus in Bewegung. Ein letztes Mal wird den Familien zum Abschied gewunken, dann geht es auch schon los mit Quatschen und vor allem mit Snacks essen. Nach gut 20 Stunden Bus- und Fährfahrt kommen wir alle mehr oder weniger erholt in Flekkefjord an.
Der Bus wird leergeräumt, die Zimmer bezogen und das Gelände begutachtet. Schnell wird klar, der direkt am Haus gelegene See, der große Chill-Raum, der Sportraum mit Tischtennisplatte und Billiardtisch, die Fußballwiese und das Volleyballfeld und natürlich die Kanus bieten mannigfaltige Möglichkeiten, was man in den nächsten 10 Tagen so alles machen kann.
Und die nächsten Tage zeigen, die Jugendlichen sind für alles zu haben. Ob es der gefühlt 5 Grad kalte See ist, in den täglich gesprungen wird, die 13 km Wanderung durch norwegische Steinlandschaften, die Übernachtung unter freiem Himmel, oder das tiefgründige Auseinandersetzen mit sich selbst und Gott. Eines ist sicher: Der Spaß ist ganz sicher nicht zu kurz gekommen!
Und als die Freizeit schon wieder vorbei ist, werden die Beschwerden groß; „Warum können wir nicht noch länger hier bleiben?!“
Sebastian Oberkötter
